Nach knapp zwei Monaten melde ich mich nun endlich wieder wie versprochen mit einem riesen Bericht von meiner Reise entlang Australiens Goldstück, der 'East Coast'. Dieser Bericht beinhaltet Infos von jedem einzelnen Stopp, den wir auf unserer Reise machten und von jedem noch so kleinen Abendteuer, das uns unterwegs begegnete. Ich habe mir während der Reise viel mühe gegeben um euch die besten Spots Australiens näher zu bringen und hoffe das ist mir größtenteils gelungen ;) Dieser Bericht umfasst komplette zwei Monate und wird dementsprechend etwas länger werden als die anderen also nehmt euch Zeit (natürlich nur wenn ihr sie habt), lehnt euch entspannt zurück und taucht mit mir gemeinsam in diese unglaublich interessante Reise ein :) Der Bericht wird folgendermaßen aufgebaut sein: Es kommen etappenweise Berichte immer zwischen zwei bekannteren Städten mit jedem Tag als eigenem Absatz. Unter dem jeweiligen Etappenbericht kommt dann eine große Diashow in der ich die Bilder von der Zeit rein mache mit Datum und Ort. Ich hoffe ihr kommt damit gut zurecht denn den kompletten Bericht so wie meine bisherigen Berichte zu gestalten würde Wochen dauern :D Jetzt wünsche ich euch erst mal ganz viel Spaß (und Geduld) beim lesen ;) 12.01.16 Sydney - Port Maquarie Am Morgen des 12.1. machten wir uns auf den Weg zum Verleih um unsere beiden Vans abzuholen, die uns die folgenden Wochen auf unserem Wahnsinns Trip begleiteten. Trotz Überpünktlichkeit mussten wir über eine Stunde warten bis wir mal an die Reihe kamen und dann dauerte es noch mal zwei Stunden bis der ganze Akt mit Papieren und Einweisung über die Bühne gegangen war... Dann hatten wir aber endlich unsere beiden Vans und versuchten so schnell wie möglich und mit so wenig kosten wie möglich zurück zu unserer Wohnung zu kommen, wo wir unsere ganze Ausrüstung gelassen hatten. Dort angekommen verstauten wir erst mal unseren ganzen Kram in den Vans verstauen und nach einer kurzen Verschnaufpause und einigen letzten Besorgungen ging es dann endlich los - ab in den Norden! mit der Wikicamps App, mit der man einfach Campingplätze in ganz Australien finden kann, suchten wir uns gleich unsere erste Stelle zum übernachten raus, was sich leider bei der Ankunft an unserem ersten Ziel - Newcastle - als Reinfall herausstellte... Verzweifelt suchten wir eine Bleibe für die erste Nacht und gönnten uns aufgrund sehr großen Hungers erst mal eine Dominos Pizza in den nagelneuen Campingstühlen auf dem Gehweg. Mein Freund und ich kamen auf die geniale Idee bei McDonald's zu fragen ob wir uns dort für die Nacht hinstellen könnten und es klappte tatsächlich unsere erste Nacht verbrachten wir also auf einem Mces Parkplatz direkt am McDrive 😛 Morgens weckte uns leider die Müllabfuhr und dazu noch die Hitze und um 9 rollten wir wieder vom Parkplatz. Nach einer kurzen Frühstückspause am Meer bei bewölktem Himmel ging es weiter. Zunächst besuchten wir in Newcastle einen Wildpark mit vielen Tieren, die leider größtenteils in Gehegen eingesperrt waren. Trotzdem war es interessant all die Tieren zu sehen und besonders cool war der Pfau, der uns eine seiner Federn schenkte. Anschließend fuhren wir dann in den Yengo-Nationalpark, der etwas westlich von Newcastle liegt. Nachdem wir genug von der interessante Landschaft gesehen hatten ging es dann weiter Richtung Norden wo wir in der Nähe von Taree auf einem Rastplatz hielten, den wir uns als nächsten Übernachtungsort rausgesucht hatten. Dort gönnten wir uns erst mal eine warme Dusche und zockten mithilfe meiner Mehrfachsteckdose gleich mal ein bisschen Strom ab Die Nacht dort war sehr angenehmen allerdings wurden wir morgens von einem lachenden Vogel aufgewacht und aufgrund der Hitze konnte dann auch keiner mehr einschlafen... Am nächsten Tag entschieden wir uns die "Touristenroute 6" zu nehmen und fuhren ein bisschen an der Küste entlang über Forster und die Seal Rocks, bis es dann nach zahlreichen Stränden zurück nach Tuncurry, eine kleine Stadt neben Forster. Dort übernachteten wir auf einem Parkplatz direkt am Meer mit Dusche und Klo. Leider drohte sich ein Gewitter an, dass dann auch gegen Abend kam und wir einen 1a Ausblick auf das gewaltige Spektakel am Nachthimmel hatten, der von Hunderten blitzen überzogen wurde. Tatsächlich schüttete es die Nacht über ganz gut und auch den ganzen folgenden Tag lang. Trotzdem entschiedne wir uns am nächsten morgen dafür in den Barrington Topps Nationalpark zu fahren, leider ohne davor noch mal zu tanken. Die Natur sah schon beeindruckend aus aber viel sah man aufgrund von Wolken und Regenschauern leider nicht 😕 Als ob der Regen nicht schon gereicht hätte ging dann auch noch beiden Vans der Sprit aus. Nach einer Klopause fuhren wir dann im Sprit Spar Modus zurück zur nächst gelegenen Tankstelle, wo wir dann erst mal durchatmen konnten nachdem der Tank wieder voll war weiter gings über den Pacific Highway zu unserer zunächst angepeilten Übernachtungsstelle auf der Höhe von Port Maquarie. Dort bemerkten wir allerdings, dass wir ein ganz schön langes Stück Küste mit schönen Stränden ausgelassen hatten... Also beschlossen wir zu einem etwas weiter südlich gelegenen freiem Campingplatz im Coopernook State Forest zu fahren um dort die Nacht zu verbringen. Leider überrascht uns ein zweiter starker Regenschauer und der zweite Van von dem Mädels entpuppte sich leider als etwas undicht an den Fenstern, weshalb sie mit aller Kraft versuchen mussten, den Regen aus zu sperren. Am nächsten morgen hatte der Regen zum Glück aufgehört und die Sonne zeigte sich nach ein paar kühleren Tagen endlich mal wieder Nachdem wir vier, wie jeden Tag, unser Bett abgebaut hatten und alles sicher verstaut hatten, ging es dann los in Richtung Küste. Den ersten Stopp legten wir im nahe gelegen kleinen Örtchen Moorland ein und schauten uns aufgrund einer Empfehlung von meiner Mutter den niedlichen Garten des kleinen Cafés "Moorland Cottage" an. Dann ging es weiter an die Küste nach Harrington, wo wir erneut einen Strand genauer unter die Lupe namen, allerdings nicht baden gingen und das war auch gut so denn über dem Pazifik Bräute sich ein neues Unwetter zusammen, dass uns dann kurz vor Abfahrt noch erwischte. Auf der Flucht vor dem Regen ging es wieder die Ostküste hoch nach Crowdy Head und durch den angrenzenden Nationalpark. Am Kylies Beach machten wir eine Essenspause und genossen danach den Ausblick aufs Meer von unseren Campingstühlen aus. Mein Freund probierte bei der Gelegenheit gleich mal ein Body Board aus, dass er von einem Surfer, der zufällig am gleichen Strand wie wir war, ausleihen durfte. Nach ca einer Stunde ging es dann weiter, mal wieder auf der Suche nach einer Tankstelle... nach erfolgreicher Tankfüllung ging es dann auf nach Johns River, wo wir bei einem Pup auf einer kleinen Wiese unser gewohntes Lager aufschlugen. Wir hatten Glück denn der Pub hatte einen Fernseher und am selbigen Tag lief das letzte BBL Cricket spiel vom unserem Lieblingsteam, den Sydney Thunders in dieser Saison. Zum Glück gingen sie als Sieger aus dem Derby gegen die Sydney Sixers mit 202 zu 119 Punkten nach 10 Wickets für die Sixers (wahrscheinlich verstehen die meisten hier nur Bahnhof ich erkläre es gerne wenn man sich mal wieder sieht wie Cricket so läuft denn so kompliziert ist es gar nicht ) glücklich gingen wir dann nach noch ein paar runden Karten ins Bett. Am darauffolgenden Tag steuerten wir dann unser nächstes großes Ziel Port Maquarie an. Gegen Mittag kamen wir an dem ersten Campingplatz an an dem wir Geld zahlten, um über die Nacht Strom, eine Waschmaschine und gute duschen zu haben den Tag verbrachten wir in der Stadt und am Strand nachdem es noch ein wenig Schwierigkeiten gab, weil einer unserer Stellplätze doppelt vergeben war... Daraufhin konnten wir uns allerdings zu zweit auf einen Stellplatz stellen und bekamen dadurch sogar noch einen Rabatt auf dem Rückweg vom Strand entdeckten wir noch einen kleinen süßen Koala hoch über unseren Köpfen auf einem Eukalyptus Baum der echt super niedlich aussah *_* Am Abend wurde dann erst mal gewaschen und jeder cm Platz an und um den Van genutzt um die nasse Wäsche zum Trocknen auf zu hängen. Die Nacht war sehr angenehm allerdings stellten wir am nächsten morgen fest, dass unser Strom Kabel nicht richtig drin steckte und somit eigentlich nichts wirklich geladen hatte... Trotzdem packten wir unsere Sachen und verließen um 11 den Campingplatz Richtung Innenstadt. Auf dem Weg holten wir uns noch ein paar Gewinne bei Hungry Jacks ab, bevor wir das Koala Hospital besuchten. Dort werden kranke, verletzte oder alte Koalas aus der Umgebung verarztet und falls möglich nach Genesung wieder in die Wildnis entlassen. Um 3 Pm machten wir dann einen kleine Führung mit in der wir interessante Informationen über die Koala Pflegestation erfuhren. Anschließend ließen wir die Zeit noch am Flynns Beach ausklingen, der nach dem Gründer des Koala Hospitals benannt ist. Diesen Abend schliefen wir auf einem Parkplatz an einer Tankstelle, mal wieder direkt neben einem Mces. 19.01.16 Port Maquarie - Coffs Harbour Nachdem wir morgens wieder alles verstaut hatten, versuchten wir einen Weg am Strand entlang zu fahren, damit wir so viel Natur wie möglich mit nehmen könnten. Dazu nahmen wir erst mal eine Fähre über den Hastings River in Port Maquarie. Unterwegs hielt uns ein Mann an und meinte, dass der Weg, den wir wählten, für Vans ungeeignet sei. Wir wollten aber austesten, wie weit wir mit unseren Vans kommen würden. Zunächst sah es nur aus wie einer der vielen Wege die wir bereits mit unseren Vans geleistet hatten aber nach ein paar Kilometern mussten wir feststellen, dass der Mann recht hatte und drehten nach einer kurzen Stranderkundung in unsere Vans zurück und führen den ganzen Weg zurück. Zum Glück konnte uns ein Einheimischer einen anderen Weg sagen, den wir nehmen konnten, damit wir zurück an den Strand gelangten und nicht noch mal für die Fähre bezahlen mussten. Dieser war zwar auch gut holprig aber es hat auch mega Spaß gemacht diese Strecke zu fahren solange man hinter dem Steuer saß 😛 nach 1 1/2 Stunden durchgeschüttelt werden kamen wir dann wieder auf eine geteerte Straße, die uns nach Crescent Head führte, wo wir mal wieder ein bisschen den Strand, das Wasser und die Wellen genossen Anschließend fuhren wir nach Hat Head, in den nächstgelegenen Ort an der Küste und genossen erneut eine Klasse Aussicht auf Strände, die sich die Küste entlang zogen. Den Abend wollten wir weiter im Landesinneren auf einer kleinen Wiese verbringen. Als wir nach einer Stunde fahrt, die uns an kempsey vorbei führte, wo wir gleich noch zwei angeln und ein wenig Zubehör besorgten, endlich ankamen kam gleich eine Rangerin in einem weißen Jeep und teilte uns mit, dass Camping an besagtem Punkt verboten sei und dass in der Nähe sonst nichts mehr wäre, wo man schlafen konnten. Etwas geknickt suchten wir uns einen neuen Schlafplatz für die Nacht und führen zurück durch Kempsey in das kleine Nachbardorf Frederickton, wo an einem Golfclub Haus eine kleine Wiese für Camper war. Leider war das Haus mit dem Klo schon verschlossen also mussten wir liebevoll den nächstgelegenen Busch nutzen am frühen Abend zeigte sich ein Känguru auf dem Golfplatz einige Meter von uns entfernt. Nachdem wir einen fantastischen Sonnenuntergang hinter dem kleinen "Wald" am Campingplatz genossen hatten, gab es mal zur Abwechslung Spaghetti mit Pesto anstatt Penne mit Tomatensoße 😛 pünktlich zum Essen hoppelten dann noch zwei Kängurus direkt an unseren Vans vorbei Anschließend wurden dann noch die Angeln startbereit gemacht, falls sich in den nächsten Tagen eine Möglichkeit dazu ergeben würde. Die Nacht war sehr ruhig und angenehm und auch der nächste morgen lief reibungslos ab. Nachdem wir uns in Kempsey noch schnell zwei Angellizenzen besorgt hatten, ging es dann weiter die Ostküste hoch nach Arakoon wo wir wirklich die traumhafteste Bucht fanden, die ich je in meinem Leben gesehen hatte. Direkt gegenüber auf einer kleinen Wiese entspannten ein paar Kängurus unter einem Baum. Nach einer kleinen Abkühlung gingen wir einen Pfad durch den Wald und an der Küste entlang, von dem man eine super Aussicht auf die Klippen und die kleinen buchten hatte. Also diesen kleinen Ort kann ich wirklich als Zwischenstopp empfehlen ! Nachdem wir uns von der Wahnsinns Kulisse losreißen konnten, ging es weiter zu dem South West Rocks, wo man vom "Captain Cook Lookout" ein Wahnsinns Panorama über ein weites Stück der australischen Küste und dessen angrenzendes Innenland hatte. Die Anlaufstelle an diesem Abend war mal wieder ein McDonalds, dieses Mal an der A1 kurz unter Nambucca Heads. Nach einem kurzen Nachfragen war unser Schlafplatz für die Nacht dann sicher wir nutzten auch gleich mal die Steckdose in Mces um alle unsere elektronischen Geräte auf zu laden. Nach einem kurzen Zittern weil die Polizei sich kurz vor 11 noch was bei Mces gönnte, dann aber wieder abzog, schliefen wir seelenruhig ein. Donnerstag den 21.01.16 ging es dann in die Stadt rein nach Nambucca Heads zunächst zu einem kleinen Aussichtspunkt auf einem Berg, von dem wir gleich unsere nächste Anlaufstelle unten an der Lagune, die weit ins Landesinnere reichte und dort in den Nambucca River mündet, ausmachten. Unten angekommen suchten sich die Jungs erst mal eine Stelle zum angeln raus, während wir Mädels im Halbschatten den Blick auf die Lagune mit glasklarem Wasser genossen und unter anderem unsere Nägel pflegten nach einigen Anlaufschwierigkeiten fanden die Jungs endlich eine Stelle, an der sie dann tatsächlich nach ein paar Stunden mein Freund erfolgreich mit einem sogar relativ großen Fisch für einen ersten fang zu uns Mädels kam und ihn stolz präsentiere Nach noch ein paar weiteren Stunden hatten die Jungs dann auch erst mal genug und wir Mädels wollten unbedingt in der Lagune schwimmen gehen. Also führen wir ein Stück weiter Richtung Meer, schnappten die Handtücher, stiegen in die Lagune und bemerkten erst mal dass es in dem kleinen Fluss, der sich um eine Sandbank zog, die aufgrund der Ebbe entstanden war, ganz schön gut strömte. Wir ließen uns ein kleines Stück treiben und gingen über die Sandbank in einen kleinen Meerwasserpool neben der Strömung und plantschten ein bisschen rum bis wir genug hatten. Nachdem wir uns wieder zum Strand hatten zurück treiben lassen, duschten wir uns kurz ab und fuhren dann weiter nach Coffs Harbour, wo wir verzweifelt einen KFC suchten, denn am Abend sollte das Halbfinale der BBL statt finden. Die Sydney Thunders hatten es mit gut Glück tatsächlich noch geschafft unter die besten 4 zu kommen und spielten an dem Abend gegen den Tabellen 1. die Adelaide Strikers. Leider funktionieren in beiden KFC's in der Nähe die Fernseher nicht also versuchten wir es bei Mces und machten gleich mal wieder ne Schlafgelegenheit für die Nacht fit 😛 leider hatte der Mces keinen Fernseher, dafür aber WLAN, uns blieb also nichts anderes als das WLAN für eine live Übertragung im Radio im Internet zu nutzen. Vorher versuchten sie Jungs den Fang vom Vormittag noch Essbereit zu machen, daraus wurde aber leider nichts weil keiner Ahnung hatte wie man einen Fisch ausnehmen müsse. Also wanderte der Fisch, nachdem er eine deutliche Duftnote (ein Hauch von Pazifik gemischt mit etwas Abfall) hinterlassen hatte, leider in den Müll und wir gaben uns mit penne mit Tomatensoße zufrieden Nach dem Essen führen wir dann zu Mces und nutzen mal wieder den Strom und das free WiFi Das Spiel lief grandios, Sydney gewann mit deutlichem Abstand, zog damit ins Finale ein und wir gingen zutiefst zufrieden ins Bett. 22.01.16 Coffs Harbour - Byron Bay Pünktlich 10 Uhr rollten wir vom Mces Parkplatz auf den Pacific Higway Richtung Norden. Da diesmal keine Straße wirklich an den Stränden entlang führte, nutzten wir einfach jede Ausfahrt in einen Ort, der auf der Karte interessant aussah oder sich im Reiseführer für anhörte In Moonee Beach liefen wir bei Ebbe durch einen knöchelhohen Fluss bis kurz vor den Strand, dann trennte uns ein etwas tieferer Strom von der nächsten Sandbank. Der nächste Stopp war dann Emerald Beach, wo wir bei einem einstündigen Rundlauf an den Klippen einer großen Gruppe von Kängurus begegneten Nach ein paar weiteren Stopps entschieden wir uns dann für diese Nacht kurz unter Spot X (Surfcamp in Arrawarra) in Mullaway auf einem günstigen Campingplatz zu bleiben und uns ein paar Surfbretter auszuleihen. Wir nutzten dort natürlich die Gelegenheit um den Strom zu nutzen, dabei stellten wir fest, dass unser Stromkabel leider nicht funktionierte. Also fuhren wir noch am gleichen Abend los um ein Stromkabel zu kaufen. Leider mussten wir fest stellen als wir zurück beim Campingplatz waren, dass wir eins mit falschem Anschluss gekauft hatten nachdem wir versucht hatten es ein wenig zurecht zu schneiden... Also hatten wir für diese Nacht leider keinen Strom 😕 Am nächsten morgen fuhren wir erneut nach Coffs Harbour (so langsam kannten wir die Strecke dann auswendig) um das nicht passende Kabel, das schon bearbeitet war, zurück zu geben. Gott sei dank haben sie es trotzdem zurück genommen. Wir haben uns dann erkundigt, wo wir ein Kabel finden könnten, das in unseren van passt. Wir wurden dann an einen Laden speziell für Auto Zeug verwiesen, wo wir dann endlich ein passendes Kabel besorgten und auch gleich mal testeten, dass es auch passt, also durften wir uns diesen Abend über Strom freuen. Auf dem Rückweg liehen wir uns dann die Surfboards aus und sobald wir zurück am Campingplatz waren ging es ab an den Strand. Wir besorgten 3 für uns 6 daher konnten erst mal nur 3 Leute ins Meer um das Surfen aus zu probieren. So langsam kündigte sich schlechtes Wetter an und wir übten erst mal im Trockenen das paddeln und aufstehen am Strand. Mein Freund und sein Kumpel hatten bereits einen eintägigen Kurs deshalb zeigte er uns die Übungen und wir entschieden deshalb, dass wir kein Geld für einen richtigen Surfkurs ausgeben wollen. Leider zog das Unwetter schneller auf als gehofft und die ersten drei gingen schon ins Wasser um die Wellen ein bisschen zu nutzen. Ich musste leider erst mal warten und weil dann der Regen schon kam würde es an dem Tag für mich nichts mehr mit surfen. Wir gingen im Platzregen zurück zu unserem Vans und erst mal duschen. Gegen Abend wurde es dann tatsächlich noch mal schön und wir genossen in unseren Campingstühlen die letzten Sonnenstrahlen des Tages. Danach schauten wir uns zur Feier des Tages noch "der Schuh des Manituh" an, denn wir hatten ja endlich Strom. Die ganzen Sprüche aus dem Film begleiteten uns die nächsten Tage noch. Am nächsten morgen ging es gleich los an den Strand und surfen bei mir klappte das aufstehen am Anfang nicht so wirklich aber nach einer kurzen Pause und etwas Übung stand ich sogar ein paar mal auf dem Bord und bin mit der Welle an den Strand gesurft :))) wir verbrachten den ganzen Tag am Strand zum Teil mit surfen und zum Teil mit entspannen. Leider fehlte an einem Board Eike Flosse weshalb wir nun nur noch 2 Bords für 3 Leute hatten aber Spaß hatten wir trotzdem Nachdem wir uns dann genug ausgetobt hatten gingen wir duschen und suchten uns für den Abend eine bar in der das BBL Finale übertragen wurde, denn die Sydney Thunders spielten gegen die Melbourne Stars. 3/4 des Spiels konnten wir ansehen und es war verdammt spannend dann hat die bar leider zu gemacht und uns blieb mir das Radio. Der nächste Tag war der letzte, an dem wir unsere Surfboards nutzen konnten und ausgerechnet an dem Tag bekamen die Mädels mit ihren kaputten Fenstern im Van einen Anruf, dass sie in eine Werkstatt unterhalb von Coffs Harbour fahren sollten um es reparieren zu lassen. Sie konnten also den Tag leider nicht mehr nutzen aber wir vier versuchten den Tag so gut wie es ging zu nutzen Nachmittags brachten wir dann die Bretter zurück, sammelten die Mädels wieder ein und fuhren auf einen Rastplatz kurz vor Halfway Creek, ein kleines Stück den Higway hoch. Die Nacht schliefen wir leider nicht so gut weil direkt über uns eine Straßenlaterne in unsere Fenster schien und außerdem der Lärm von der direkt angrenzenden Autobahn etwas laut war. Für den nächsten Tag nahmen wir uns vor den Traum vom Klippen springen zu verwirklichen. Dazu fuhren wir nach Angourie wo es die 'Blue Pools' und die 'Green Pools' gab, zwei Süßwasserseen direkt am Meer mit steilen Felswänden mit Vorsprüngen, von denen es sich super ins Wasser springen ließ. Zunächst gingen wir zu den Blue Pools, wo die Felsvorsprünge noch etwas tiefer waren von 2-6 Metern. Wir kletterten immer höher und hielten alle Sprünge auf Video fest und hatten einen Riesen Spaß dabei als es den Jungs etwas zu langweilig wurde bzw sie eine neue Herausforderung für ihr Ego brauchten gingen wir dann zu den Green Pools wo die Vorsprünge deutlich höher waren als vorher. Mir war das persönlich ein bisschen zu hoch Vorallem waren die Vorsprünge eigentlich nur dadurch zu erreichen, dass man an den Klippen hochklettert und das war mir ein bisschen zu gefährlich. Die Jungs hielt trotzdem nichts davon ab und sie sprangen aus gefühlten 12 Metern Höhe in die Tiefe. Ich bevorzugte die kleinen runden salzwasserbecken in den Felsen direkt am Meer, in denen man ca hüfthoch stehen konnte und in die immer mal wieder einen Welle schwappte Man musste nur höllisch aufpassen, dass man auf den von Algen überzogenen nassen Steinen nicht ausrutschte. Nachdem wir dann genug hatten, ging es weiter in den Norden, wo wir dann unterhalb von Woodburn auf einem Rastplatz schliefen. Diese Nacht hatten wir wieder mal einen Straßenlaterne, die ungünstig ins Fenster schien... Am nächsten Tag fuhren wir dann durch Woodburn Nach ballina, wo wir erst mal einige Besorgungen machten. Anschließend nahmen wir den Tourist Drive 30 Richtung Byron Bay und badeten dort erst mal am Wategoes Beach, ein kleiner Strand unterhalb des Cape Byron, denn der "Main Beach" war uns etwas zu voll und außerdem zog von dort ein Unwetter auf. Das Wasser war Glasklar und die Wellen waren echt cool sodass wir uns beinahe eine halbe Stunde am Stück im Wasser austobten, bevor wir unsere Bräune beim Sonnen ein bisschen verstärkten Für diesen Abend entschieden wir uns mal wieder für McDonalds, wie könnten wir unserem allerersten Schlafplatz nur jemals untreu werden 😛 Zunächst verfuhren wir uns ein bisschen, dann fuhren wir zurück nach Ballina. In dieser Nacht war es nicht unbedingt eine Straßenlaterne, die uns den Schlaf raubte, sondern die Lieferanten, die direkt neben unseren Vans ihre Ladungen abluden. Also in der dritten Nacht hintereinander bekamen wir keinen richtigen Schlaf... 28.01.16 Byron Bay - Brisbane Am nächsten morgen ging es wieder nach Byron Bay, denn an dem Tag bekamen wir ein neues Mitglied für unsere Reisegruppe. Zunächst schauten wir uns die Hippe Innenstadt ein bisschen genauer an und der ein oder andere konnte den kleinen Accessoires nicht widerstehen Nachdem wir uns an den vielen Hippie Läden, in denen es stark nach Weihrauch roch, und an den Surfshops satt gesehen hatten, holten wir dann unsere neue Gefährtin um 12 ab. Sie wirkte auf den ersten Blick sehr nett und wir verstanden uns mit ihr eigentlich auf Anhieb, auch wenn man sich am Anfang noch etwas abtastete. Im Anschluss ging es direkt los nach Nimbin, ein kleines Dorf im Landesinneren, Australiens Hippie Mettopole, dessen 'entspannte' Bevölkerung für die Legalisierung von Gras kämpft Dementsprechend sah auch die kleinen Innenstadt aus,es gab quasi keinen Laden in dem nicht mindestens ein Accessoir die Form eines Weed Blattes hatte Der Campingplatz war auch echt entspannt man konnte sich einfach irgendwo hinstellen und am frühen Abend kam dann der Besitzer und kassierte von jedem 10$ nach einer erfrischenden Dusche chillten wir uns wie immer zusammen in einen Stuhlkreis zwischen unsere beiden vans und genossen einen sehr entspannten Abend. Am nächsten Tag ging es zurück an die Küste um uns eine kleine Abkühlung am Strand zu holen. Das Wetter sah zwar nicht so super aus aber wir brauchten einfach ein bisschen kühles nass. Nachdem wir im Wasser ein wenig Ball gespielt, gegen die mitreißende Strömung angekämpft hatten und genug in der Sonne gebrutzelt hatten, gruben wir meinen Freund im Sand mitsamt Stuhl ein und formten aus ihm eine/n schöne/n Meerjungfrau/Mann nachdem mein Freund dann aus dem Sand wieder befreit war, gruben die Jungs dann noch den Klappstuhl aus 😛 Am Abend steuerten wir einen Rastplatz an, der bei Backpackern ziemlich beliebt zu sein schien denn alles war voller Backpacker, zum größten Teil deutsch nachdem die Jungs und ich uns en Hääähnsche gegönnt hatten, wurden wir von einem üblen Platzregen überrascht woraufhin wir uns dann den Film "Jumper" anschauten. Am nächsten Tag ging es wieder ins Landesinnere, in den Springbrook National Park mit unglaublichen Wasserfällen und Grotten, als Ausweichlösung für den Mount Warning, für den die Sicht zu unklar war an dem Tag. Da die Straße dorthin ein weites Stück in den Norden ragte, überquerten wir an diesem Tag zum ersten Mal die Grenze nach Queensland und liefen an einer Stelle sogar genau auf der Grenze zwischen beiden Staaten Nach unglaublichen Ausblicken auf die komplette Umgebung und vielen toller Natur, fuhren wir dann nach Kings Cliff, wo wir ein bisschen am Fluss beim Angeln entspannten und zwei Delfine beobachteten, die ihre Wege durch das klare Wasser suchten. Am Abend rasteten wir bei unserem wahrscheinlich am meisten angesteuerten Schlafplatz auf dieser Reise: McDonalds Während die Jungs das "Create your Taste" ausnutzten und sich nen selbst gemachten Burger gönnten, machten wir Mädels Reis Mit vollem Bauch genossen wir alle das Gewitter am Horizont, bis es zu uns kam und mal wieder Tonnen von Wasser vom Himmel fielen. Sonntag den 31.01.16 überquerten wir dann endgültig die Grenze nach Queensland, womit zunächst erst mal die Uhr um eine Stunde zurück gestellt werden musste. Das heißt: ab diesem Zeitpunkt betrugt die Verschiebung zu Deutschland nur noch 9 Stunden. Unser erster Anlaufspunkt war natürlich die südliche Goldcoast. Zunächst fuhren wir nach Currumbin, wo man vom Strand, mit hunderten von Kitesurfen, ne super Aussicht auf die Skyline von Surfers Paradise hatte. Weiter ging es nach Palm Beach keine 500 Meter entfernt, wo wir uns ne Abkühlung im Eiskalten Pazifik gönnten manch einer verloht dabei wohlmöglich seine wertvollsten Stücke 😛 Für den Abend blieb uns nichts anderes als und wieder einen Mces zu suchen, wo wir die Nacht verbringen könnten denn an der Gold Coast gibt es einfach nichts gratis zum übernachten und wir wollten kein Geld ausgeben... Also versuchten wir es bei verschiedensten aber erst beim 4. hatten wir dann Erfolg. Der Chill Modus war wieder aktiviert und nach ner Runde Nudeln schauten wir dann Traumschiff Surprise. Leider wurden wir kurz vor Schluss unterbrochen und zwar von der Polizei die auf einmal meinte der Manager, der die Nachtschicht hat möchte uns nicht hat auf seinem Parkplatz haben und wir müssten sofort weg fahren... So schnell wie es ging machten wir den van mehr oder weniger fahrbereit und verließen erst mal den Parkplatz. Zunächst waren wir völlig ratlos aber ein etwas älterer Mann empfiehl uns es am Miami Beach an der Küste zu versuchen und wir mussten notgedrungen am Strand direkt neben einem zu bezahlenden Campingplatz... Unseren Wecker stellten wir auf 6 ihr damit wir nicht noch aus dem Schlaf gerissen werden würden und versuchten so schnell wie möglich ein zu schlafen ( es war bereits nach 12 Uhr...) Diese Nacht machte ich kaum ein Auge zu aus lautet Angst, dass Polizisten kommen können und uns aus dem Schlaf zerren... 😕 Am nächsten morgen waren wir also um 6 auf den Beinen und machten neben lauter Sportlern im Park erst mal Frühstück. Anschließend gönnten wir uns eine gute Abkühlung bei gefühlten 10 grad Nach einer (sich jetzt warm anfühlenden) Dusche fuhren wir weiter nach Surfers Paradise, eine (fast) reine Touristen Stadt an der Gold Coast, wo wir uns die vielen Kanäle in der Stadt anschauten und natürlich auch den wunderschönen langen Strand mit der endlosen Promenade. Generell sind an der ganzen Gold Coast eigentlich alle Sport verrückt und haben einen Hund, ich hab dort keine einzige dicke Person gesehen Diese Nacht verbrachten wir an einem weiteren der angesehen Spot nah am Highway in Beenleigh. Dort waren wieder eine Menge deutsche und auch viele von der gleichen Van Vermietung wie wir an dem Abend bot sich und am Horizont wieder ein spektakuläres Gewitter mit tausenden von blitzen die über den Himmel zuckten. Zum Glück blieb es am Horizont und zog nicht zu uns. In der Nacht konnte ich endlich mal wieder so richtig gut schlafen. Für den nächsten Tag beschlossen wir dann am Abend am gleichen Campingplatz zu bleiben und eine kleine Tagestour zum Tamborine National Park zu machen. Zunächst liefen wir durch eine kleine Straße, in der in jedem Laden selbstgemachte Sachen zu finden waren und außerdem gab es dort das "Cuckoo Clock Nest", ein Deutsch (Bayrisches) Haus mit lauter deutschen Sachen drinnen Anschließend ging es noch einen 3 Km langen Track durch das Gebüsch entlang und zu einem "Wahnsinns" Wasserfall der irgendwie zu wenig Wasser hatte um richtig zu fließen. Der Weg durch den Regenwald war trotzdem echt cool. Wir versuchten noch ein zweites Mal unser Glück und liefen zu einem anderen Wasserfall der dann auch echt cool aussah. Zusätzlich bescherte uns ein Gecko eine Menge guter Fotos Nachdem wir dann auch noch hinter den Wasserfall geklettert waren machten wir uns ganz entspannt wieder auf dem "Heimweg" denn wir wussten ja schon, wo es diese Nacht hin gehen würde. Als wir ankamen war es schon relativ spät und wir hatten es unterwegs nicht mehr geschafft zu duschen, also mussten wir mit unseren 10 Liter Kannistern Duschen. Gott sei dank konnte man an dem Campingplatz ganz einfach sein Wasser wieder auffüllen Während wir noch am duschen waren kam ein Typ vorbei, der uns mitteilte, dass sie am Campingplatz mit einem Wagen stehen von dem wir uns Gratis essen und trinken nehmen könnten. Nachdem wir uns abgetrocknet hatten schauten wir bei dem Wagen vorbei und holten uns von diesen unglaublich netten freiwilligen Leuten Kartoffeln, Orangen, Brot und eine Heiße Schokolade umsonst. Wir waren so froh darüber und fanden es so cool von diesen Leuten, dass sie essen verteilten. Am gleichen Abend erfuhr ich, dass drei Freundinnen von mir an dem Abend in Brisbane gelandet waren und praktischer weise war meine Reisegruppe und ich gerade kurz vor Brisbane, sodass wir ausmachten uns in den nächsten beiden Tagen mal zu treffen Wieder mal ging ich zufrieden ins Bett. Der nächste Tag begann wie immer damit, dass wir erst mal alles zusammen packten, was inzwischen richtig gut funktionierte. Zunächst machten wir dann einen kurzen Abstecher an die Küste zum 'South Moreton Bay Islands National Park' aber viel hielt uns dort nicht weshalb wir beschlossen doch gleich schon in die Stadt rein zu fahren. Begeistert informierte ich natürlich sofort meine Freundinnen und freute mich schon riesig sie wieder zu sehen denn das letzte Treffen war schon über 3 Monate her. Leider gab es dann mit dem Van von den Mädels die mit mir reisten dann ein paar Komplikationen weshalb sie dann umdrehten und zurück fuhren aber unser van blieb dabei, wir wollten in die Stadt rein und ich wollte Vorallem meine Freundinnen treffen Nachdem wir dann noch eine gefühlte Stunde nach einem Parkplatz suchten kamen wir dann endlich bei der 'South Bank' angekommen waren, wo die künstlich angelegte "Strand-Pool-Landschaft" und vor allem mein Freundinnen auf uns warteten. Endlich angekommen war die Freude dann sehr groß und wir verbrachten über zwei Stunden zusammen an dieser echt coolen und vor allem freien Poolanlage bevor dann leider unser Parkschein ablief und es leider so langsam auch dunkel wurde und wir zurück zu unserem gewohnten Campingplatz mussten. Wir verabschieden uns und machten aus, uns am nächsten Tag noch mal in Brisbane zu treffen. Das machten wir dann tatsächlich auch und trafen uns dieses Mal vor einem Gebäude mit einem kleinen Kirchturm auf den man gratis rauf konnte. Vorher staubten wir uns bei einer Organisation gegen Krebs eine Wurst gegen eine kleine Spende ab und holten uns einen gratis Trinkyoghurt. Dann ging es ab auf dem Turm hoch mit einem echt lustigen Führer der richtig Spaß hatte an seinem Job. Nach einer Menge Spaß und einer super Aussicht auf die umliegende Skyline Brisbanes ging es dann wieder runter und noch in das angrenzende Museum. Im Anschluss liefen wir an der Promenade am Brisbane River entlang zum Anleger der Gratis Fähre und fuhren rüber zum 'Kangaroo Point', von dem man ne super Aussicht auf Brisbanes komplette Skyline hatte. Weiter ging es mit der Fähre rüber auf die andere Flussseite durch den Botanischen Garten in Richtung 'City'. Dort trennten sich dann leider unsere Wege weil wir mal wieder zurück zu Auto mussten... Aber es sollte nicht das letzte mal sein, dass sich unsere Wege in Australien kreuzten Übrigens ein kleiner Geheimtipp für alle, die Brisbane mit dem Auto besuchen und keine Lust haben für parken zu zahlen: es gibt im West End einen Coles und auf diesem Parkplatz und in zwei Straßen um den Coles Parkplatz herum kann man gratis parken und hat es in die Innenstadt nur 25 Minuten zu laufen und zur South Bank mit den Pools eine knappe viertel Stunde. Man muss allerdings beachten, dass man nur zwei Stunden an der selben Stelle stehen darf und danach das Auto umparken muss aber man sagt ja nichts gegen gratis parken Es ging natürlich wieder zurück zu unserem "Stammcampingplatz" Nach der gewohnten Runde Karten ging es dann ab ins Bett um Energie für den nächsten Tag tanken. Der nächste Tag begann erst mal damit, dass wir zur Wäscherei fuhren und mal wieder ein paar (nötige!!!) Maschinen mit Wäsche anzuschmeißen. Außerdem musste die 3 Monate lang gewachsene Surfer Mähne meines Freundes mal ab also wurde daraus eine stylische "Mario Götze Style Friese" die natürlich von keiner geringeren als mir selbst mit einem meiner Mitreisenden als Assistent geschnitten wurde. Für eine Frisur von zweien die noch nie Haare geschnitten haben sah es gar nicht so schlecht aus 😛 Nachdem wir dann noch die ganze Wäsche im Van mit einer wahnsinns Konstruktion untergebracht hatten ging es wieder rein nach Brisbane in die Straße vom Vortag und ab in die Pools. Nach dem umparken gingen wir dann noch in die 'Gallery of Modern Art' in der der Eintritt frei war und die mir wirklich um gefiel also hier mal wieder eine Empfehlung Nach einem kleinen Walk am Fluss entlang ging es dann wieder zurück zum Campingplatz, wo wir erst mal die ganze Wäsche draußen auf einer Kordel auf. Allerdings zog mal wieder ein Unwetter auf und mitten in der Nacht mussten wir aufstehen und alles abhängen... 06.02.16: Brisbane - Rockhampton Todmüde standen wir am nächsten Tag auf, besuchten einen Markt in Brisbane, schwammen mal wieder in den Pools und besuchten erneut die Kunstgalerie, weil wir am Tag zuvor nicht genug Zeit dazu hatten. Für den Abend ging es endlich weiter in den Norden in einen kleinen Park, wo wir uns ein richtiges "Backpacker Festmahl" gönnten (ihr werdet jetzt vermutlich denken, dass es nichts wirklich besonderes ist aber für uns war es wenn man immer nur Nudeln mit Tomatensoße oder Reis mit Butter und Salz isst einfach traumhaft) denn es gab Pellkartoffeln mit Rahmmöhren, Schmand, gegrilltem Mais und Grillhähnchen *_* wir waren danach so super vollgefressen und unbeweglich, danach ließ es sich dann auch super schlafen. Der nächste Tag führte uns zunächst nach Bribie Island, die einzige Insel an der Ostküste die direkt mit dem Festland verbunden ist. Dort besuchten wir einen kleinen Markt am Wasser und ein gratis Museum. Auf dem weiteren Weg nach einer halben Stunde dann der Schock meines Lebens: mein Handy war weg und nachdem nach 10 Minuten Auto umkrempeln das Handy nicht auffindbar war führen wir wieder zurück. Gott sei dank war es im Museum hinterlegt ich war schon komplett aufgelöst aber danach heilfroh und hab mir erst mal geschworen nie wieder das Handy aus der Hand gelegt. Weiter ging es dann in den 'Glass House Mountains Nationalpark'. Zunächst ging es für uns zu einem mit dem Auto erreichbaren Lookout und im Anschluss zur Touri Info, wo wir uns dann entschieden einen der 14 Vulkane zu erklimmen. Im direkten Anschluss fuhren wir dann zu unserem auserwählten Berg dem 'Mount Ngungun', parkten an seinem Fuß und wagten uns den 1,4 km langen Walk bis zur Spitze des Berges nach oben. Zugegeben es war etwas anstrengend (dementsprechend rot sah ich auch aus) aber es hat sich im Endeffekt für eine unglaubliche 360 Grad Aussicht auf alle restlichen 13 Vulkane wirklich gelohnt! Der Weg nach unten war im Gegensatz zum Aufstieg ein Klacks und ging super schnell. Danach waren wir alle gut geschafft und steuerten bereits unseren Campingplatz für die Nacht in Woodford an. Nach einigen Besorgungen schlugen wir unser gewohntes Lager auf, kochten uns Spagetti mit Tomatensoße und ließen den Abend in unseren Campingstühlen langsam ausklingen, bis auch der letzte ermüdet zu Bett ging. Am nächsten Tag brachen wir zunächst nach Caloundra auf, besuchten den 'Kings Beach', an dem wir gleich mal einen lifeguard Einsatz mitbekamen, weil ein älterer Herr zu weit aufs Wasser raus getrieben war. Wir waren uns alle einig dass die Rettungsschwimmer bestimmt froh waren mal was zu tun zu haben danach gings direkt einen Strand weiter zum 'Bulcock Beach' von dem es eigentlich nur einen Katzensprung weit war zur nördlichen Spitze von Bribie Island, allerdings trennte die beiden ein wirklich stärker Strom ins Meer hinaus. Dieser wurde dann gleich mal genutzt um sich ein bisschen am Strand entlang treiben zu lassen weiter ging es dann in die Gegend von Marochy nach Mooloolaba, einem wirklich entspannten Ort wo wir auf Felsen am Strand eine Menge Spaß hatten. Da wir uns ordentlich Zeit gelassen hatten ging es im Anschluss direkt auf einen Campingplatz auf der Höhe von Noosa etwas im Landesinneren etwas unterhalb von Gympie. Auf der Fahrt dorthin auf dem Bruce Highway genossen wir den Sonnenuntergang Hinter der unglaublichen Landschaft. Während der Fahrt dort hin machten wir den ersten Anlaufspunkt für den nächsten Tag aus: den Berg 'Mount Coolum'. Die Jungs (mal wieder komplett übermotiviert) wollten gleich mal den Berg hoch joggen... Ich war zwar nicht so begeistert von der Idee aber den Anfang machte ich noch mit nach ein paar Metern entschied ich allerdings das Ganze erst mal langsam an zu gehen und lief die gefühlt tausend Treppenstufen normal hoch. Oben angekommen war ich gut aus der Puste und mal wieder total rot 😛 allerdings erging es den Jungs nicht wirklich anders als mir sie hörten zwar erst einige Meter hinter mir auf zu joggen aber liefen auch den größten Teil des Berges normal hoch. Für die Wahnsinns Aussicht bis ans Meer und weit ins Landesinnere rein lohnte sich der 1,2 km lange Aufstieg aber wirklich. An dem Tag trennten wir uns auch von den Mädels weil diese eine Fraser Island Tour gebucht hatten, die uns leider etwas zu teuer war. Nach dem deutlich entspannteren Abstieg ging es dann direkt weiter nach Noosa an den Strand erstmal zum abkühlen und abduschen. Leider waren im Wasser kleine Quallen... Am Strand gingen zwar noch andere Leute ins Wasser aber auf Baden mit Quallen hatten wir dann nicht so wirklich Lust. War aber schade drum denn die Bucht war wirklich traumhaft schön und zur Abwechslung waren dort mal keine Hunderte von Wellen hintereinander sondern das Wasser war super ruhig. Nach einem kurzen Mittagssnack bei Dominos liefen wir dann los in den 'Noosa Nationalpark' vom Strand aus über einen Steg am Wasser entlang. Nach einer kleinen Erkundung an der Information am Eingang des Parks, entschieden wir uns den Weg am Wasser entlang zu gehen, da dort die höchste Wahrscheinlichkeit bestand Koalas zu sehen und sogar Delfine. Der Weg, der sich an den Klippen und unglaublichen Strandbuchten entlang zog war wirklich unglaublich schön aber leider sahen wir weder Koalas noch Delfine 😕 An dem Abend campten wir an einer Wahnsinns Location: im Hintergarten eines Mannes der diesen für Camper bereitgestellt hat wo kein einziges Licht weit und breit war. Das hieß, dass an diesem Abend schön die Sterne beobachtet wurden. Am 10.02. ging es dann weiter nach Rainbow Beach auf die 'Carlo Sandblow' eine 120 Meter hohe riesige Sanddüne auf der man laufen konnte und eine super Aussicht auf die Küstenlandschaft und das angrenzende Landesinnere hatte. Allerdings würde es sehr schnell heiß je mehr es auf die Mittagszeit zu ging und das laufen auf dem heißen, keinen Halt gebenden Sand wurde mit der Zeit richtig anstrengend so holten wir uns am Strand erst mal ne kleine Abkühlung, gönnten und eine Dusche. Weiter ging's nach Maryborough, die Geburtsstadt von Mary Poppins, wo wir im Infocenter von einer deutschen Frau erst mal ausführlich informiert wurden, was man alles in um die Stadt machen kann. Dabei erfuhren wir, dass am nächsten Tag ein Markt stattfinden sollte, den wir dann auch besuchten. Dort schlugen wir obstmäßig erst mal richtig zu, kauften uns Orangen, Zitronen, eine Ananas, zwei Drachenfrüchte und 1 Kilo Tomaten und das alles für knappe 10$ (umgerechnet ca 6,70€) Der ein oder andere konnte auch einer deutschen Bratwurst nicht widerstehen 😛 Weiter ging es dann über Hervey Bay (Hauptabfahrtspunkt für Fraser Island) und Childers nach Bundaberg, wo wir von einem Strand bei Bargara erfuhren, wo abends Schildkröten über den Strand laufen und in der Zeit von November bis März ihre Eier legen und behüten damit daraus gegen Ende kleine Babyschildkröten schlüpfen können. Leider wurde der Strand ab 6 Uhr dann geschlossen und man durfte ihn nur noch mit einer Führung betreten, die wir dann aber nicht machten. Den Strand genossen wir trotzdem und fuhren dann zu unserem Schlafplatz für die Nacht wo wir erst mal das ganze eingekaufte Obst genossen. Am 12.02. war dann mein Geburtstag *_* Los ging es nach Agnes Water, wo wir an einem Strand mit super coolen Wellen eine Menge Spaß hatten. Weiter ging es in das 6 km weiter nördlich liegende 'Town of 1770', welches die damalige Anlegestelle von Captain James Cook, dem "Entdecker" Australiens, im Jahre 1770 (daher der Name :P) markiert. Das Örtchen an sich besteht aus 5 Häusern einem Campingplatz und einem kleinen Park, ist also mehr ein Touristen Fleck als alles andere Ganz vorne an der Spitze hatte man eine schöne Aussicht auf dem Ozean und nachdem wir uns satt gesehen hatten ging es den ganzen Weg wieder zurück über Agnes Water auf den Highway und weiter nach Gladstone, wo ich zu meinem Geburtstag erst mal ne runde Eis ausgab Die letzte lange Strecke bis zu unserer Endstation an diesem Tag, eine gemütliche Wiese an einem Hotel unterhalb von rockhampton, durfte dann sogar ich noch fahren Dort angekommen gab es für die Jungs erst mal ne runde Cricket und für mich ein bisschen maniküre zur Feier des Tages. Gegen 9 kamen dann meine Freundinnen aus Deutschland zu uns und zusammen genossen wir einen wundervoll entspannten Abend mit goon und Kuchen, den ich von den Jungs geschenkt bekam Zwei große Träume gingen an diesem Tag für mich in Erfüllung: 1.: Ich hatte endlich mal im Sommer Geburtstag und 2.: ich feierte meinen Geburtstag auf einer gemütlichen Wiese mit meinen Freunden um mich rum irgendwo in Australien. Fazit: der Tag war einfach super *_* 13.02.16 Rockhampton - Townsville Am nächsten morgen fuhren wir dann nach Rockhampton rein und besuchten erst mal den freien Zoo mit vielen beeindruckenden Tieren: Krokodile, Schimpansen, Schlangen, Kängurus und auch Koalas durfen natürlich nicht fehlen. Im Anschluss ging es dann in die örtliche Kunstgalerie mit sehr gewagten Kunstwerken und zum nahegelegenen Victoria Park für eine kleine Mittagspause mit Instant noodles. Dort entdeckten wir ein super Freibad, das "2nd World War Memorial Aquatic Centre", mit Sprungturm, Wasserspielplatz, Rutschen und einem richtigen Schwimmbecken zum Bahnen schwimmen. Dort verbrachten wir dann erst mal die nächsten zwei Stunden, sprangen vom 5er, rutschten zusammen die rutschen runter, schwammen gemütlich unsere Bahnen und genossen dann eine angenehm warme Dusche gerade noch rechtzeitig bevor ein Riesen Unwetter für eine halbe Stunde einsetzte. Im Anschluss fuhren wir zum gleichen Campingplatz wie in der Nacht davor und die Sonne lachte schon wieder vom Himmel als sei nie was gewesen und zur Krönung gab es dann einen schönen Regenbogen an den Himmel. Für den nächste Tag planten wir eine Übernachtung im Byfield National Park nordöstlich von Rockhampton an der Küste. Der Weg dorthin führte uns über Yeppoon, wo wir an der Tourist Info erst mal eine Lizenz für die Übernachtung im Nationalpark kauften. Die Kosten sind in jedem Nationalpark in Queensland gleich: 5,85$ pro Person oder 21,80 für eine Familie, man muss sich nur im System registrieren lassen und sich dafür bei den zuständigen Infocenters oder online anmelden. Nach ca einer Stunde fahrt kamen wir dann an unserem Schlafplatz an der 'Upper Stoney Creek' hieß und der direkt an einer Art Staudamm mit Bademöglichkeit lag. Das nutzen wir gleich mal aus und hüpften ins kalte, erfrischende Wasser. Nachdem die meisten Menschen dann die Badestelle verlassen hatten weil es so langsam Abend wurde und diese nicht dort übernachteten, war der Stausee sehr ruhig und auch wir wollten so langsam zurück zum Auto und essen machen. Als wir gerade aus dem Wasser raus waren sahen wir doch tatsächlich zwischen tausenden von kleinen Putzer Fischen eine kleine Schildkröte ganz nah am Rand an dem wir standen entlang schwimmen. Wir konnten es gar nicht fassen dass wir die ganze Zeit ohne es zu wissen mit Schildkröten geschwommen waren Sofort holten wir unsere Handys und Kameras um diesen Moment fest zu halten. Danach wurde dann gekocht und weil wir auf unserem Platz eine Feuerstelle hatten zögerten wir nicht sofort ein Feuer zu machen und auf diesem unser Essen zu machen, es gab Frikadellen mit Reis. Da im Nationalpark nirgends eine (nervige) Straßenlaterne stand und auch sonst keine Lichtverschmutzung weit und breit war, hatten wir an diesem Abend wieder eine wundervolle Aussicht auf den südlichen Sternhimmel. Der nächste morgen begann erst mal mit einer Abkühlung im See und wie aus dem nichts hing dort auf einmal ein Seil von einem Baum mit einem queren Pfahl mit dem man sich vom Rand aus ins Wasser schwingen konnte Natürlich konnten wir nicht widerstehen und tobten an dem Teil bis unsere Arme müde wurden. Im Anschluss ging es zurück über Yeppoon nach 'Emu Park' wo wir das 'Singing Ship Memorial', ein Denkmal für Captain James Cook, welches "singt" wenn der Wind dran vorbei pfeift. Anschließend legten wir noch ein gutes Stück über Rockhampton nach Carmila zurück. Dort gings vor an den Strand womit wir eine wahre übernachtungs Traumstelle gefunden hatten mit Feuerstelle und direktem Blick aufs Meer. Zunächst wollten wir uns wieder ne Abkühlung gönnen dabei mussten wir leider feststellen, dass das Wasser gefühlte 35 grad (also Badewannen Temperatur) hatte und außerdem ist in der Tropen überall Krokodil Warnung in und an Gewässern. Also blieb das Baden aus dafür machten wir einen kleinen Strandspaziergang zu einer von der Ebbe freigegebene Landzunge. Auf dem Rückweg sammelten wir noch ein paar Kokosnüsse und mein Freund holte sogar zwei von einer Palme runter, leider waren diese nicht essbar also blieb es bei Instant Spaghetti mit Tomatensoße für diesen Abend anstatt Kokusnuss Natürlich konnten wir uns die geniale Chance dieser Wahnsinns Location nicht entgehen lassen und stellten unseren Wecker auf 5 Uhr morgens um den Sonnenaufgang über dem Meer zu beobachten. Das aufstehen am nächsten morgen fiel nicht so leicht aber wir wussten ja dass es sich lohnen würde also schleppten wir uns müde aus dem Bett und mit den Campingstühlen zum Strand um aus erster Reihe ein Wahnsinns Spektakel über dem Horizont zu beobachten. Nach ca einer Stunde gingen wir dann zurück ins Bett und sammelten noch ein paar Stunden Schlaf Anschließend fuhren wir durch nach Mackay, wo wir uns nach langer Zeit mal wieder einen Campingplatz zum Zahlen raus suchten um alles zu waschen und ein bisschen WLAN zu nutzen. Leider war das WLAN so schlecht, dass mein Handy es zum Teil gar nicht fand und auch nicht verbinden konnte... Es war trotzdem ganz nett dort und nach einem kurzen Bad im Pool, einer warmen Dusche und gemachter Wäsche schauten wir uns noch die Filme How high und Inside Out (deutsch: Alles Steht Kopf) an und gingen dann ins Bett. Den nächsten Tag verbrachten wir zunächst in einem gratis Schwimmbad in Mackay, wo wir uns zwei Stunden lang mehr oder weniger abkühlten (weil das Wasser mal wieder sehr warm war) und auch noch einen life Einsatz der Feuerwehr mitbekamen weil in einem angrenzenden Gebäude ein Feueralarm ausgelöst wurde, dann ging es mal wieder in eine Örtliche Kunstgalerie mit interessanter Kunst aber auch mit funktionierendem WLAN Im Anschluss fuhren wir rauf Richtung Airlie Beach zu einer Raststätte bei Bloomsbury, die unser Schlafplatz für die nächste Nacht werden sollte. Leider stellte ich zu spät fest, dass wir an einem Nationalpark vorbei gefahren waren, der mir von meinen Freundinnen empfohlen wurde. Da uns der Rastplatz sowieso nicht so gut gefiel, wir den Nationalpark sehen wollten und sowieso noch genug Zeit war, fuhren wir zurück Richtung Mackay damit wir es am nächsten Tag nicht mehr so weit zum Nationalpark zu fahren hätten. Unsere endgültige Schlafstelle fanden wir dann 2km nordwestlich von Mount Charlotte auf einer gemütlichen Wiese an einem Flusslauf. Dort waren wir mal wieder nicht die einzigen deutschen und alle zusammen machten wir uns einen gemütlichen, lustigen Abend. An dem Abend erfuhren wir auch von einem Mann, der dort öfter mit seiner Familie campt, dass es ein Stück den Flusslauf runter eine kleine Badestelle gibt, wo es keine Krokodile geben solle. Diese Badestelle erkundeten wir gleich mal am nächsten morgen weil es mal wieder ein extrem heißer morgen war. Anschließend brachen wir sofort auf in Richtung 'Eungella National Park' zur 'Finch Hatton Gorge'. Der Weg führte uns über eine ganze Menge "Floodways", was bedeutet, dass diese Wege von Flüssen überspült werden können während du drüber fährst und bei uns war dies der Fall. Oben angekommen liefen wir erst mal einen 1,6km langen Weg bis zu den 'Araluen Falls', wo man direkt bei einem Wasserfall in glasklarem Bergwasser schwimmen konnte und sogar (eigentlich verbotenerweise) direkt neben dem Wasserfall von einer Klippe springen konnte natürlich hat sich keiner von uns was getan aber wir hatten einen Riesen Spaß dabei. Ein weiterer etwas anstrengender 1 km länger Pfad führte uns ein Stück weiter hoch an hunderten von Wasserfällen vorbei und sogar ein bisschen durch das Wasser zum sogenannten 'Wheel of Fire', benannt nach einer Blume die nur in besagtem Nationalpark zu finden ist, welches sich als eine riesige Badestelle unter einem weitere Wasserfall darstellte. Ein bisschen Abkühlung reichte unseren Aktion süchtigen Jungs allerdings nicht also begannen wir die Wasserfälle entlang nach unten zu klettern und erkundeten dabei immer neue Wege und Möglichkeiten uns vorwärts zu bewegen von springen über klettern bis zum rutschen. Leider mussten wir das ganze auch wieder hoch klettern weil unsere Sachen noch oben lagen das war etwas anstrengender aber es hatte sich gelohnt Auf dem Rückweg stoppten wir noch mal kurz bei dem anderen Wasserfall und im Anschluss ging es dann wieder zurück zum Auto. Irgendwie hatten wir bei dem ganzen Spass komplett dir Zeit vergessen und der Plan direkt nach Airlie Beach noch am gleichen Tag weiter zu fahren verfiel dann erst mal aber das war nicht so schlimm, wir fuhren einfach zum gleichen Campingplatz wie die Nacht zuvor Dieses Mal war wesentlich mehr los aber die Nacht war genau so angenehm wie die letzte. Auf jeden Fall war dieser Tag einer der besten bis dahin und auch hier mal wieder eine dicke Empfehlung sich diesen unglaublichen Nationalpark an zu sehen! Am daurauffolgenden Tag ging es dann tatsächlich nach Airlie Beach weiter mit einem kleinen Zwischenstopp bei den Cedar Creek Falls im Conway National Park, die irgendwie ziemlich unspektakulär waren weil nicht viel Wasser floss... Weiter ging es auf den Mount Rooper, von dem aus man eine super Aussicht auf die kompletten Whitsundays Islands haben sollte und das lockte uns natürlich. Eigentlich sollte der Aufstieg nur 2,6 km lang sein, weil wir aber einen Abzweig verpassten war er auf einmal 500 Meter länger. Am schlimmsten waren allerdings die verdammtem Mosquitos überall von denen mich alleine auf den ersten 500 Metern um die 20 auf den Rücken stachen, danach lief dann mein Freund hinter mir um tapfer meinen Rücken von den Mistviechern zu verteidigen und erwischte nochmal um die 50 Stück 😮 Weiter oben auf dem Berg war es angenehmer solange man lief aber ganz oben konnten wir leider auch nicht lange rasten und die wirklich schöne Aussicht genießen denn kaum blieb man stehen kamen sie wieder von allen Seiten an... Auf dem Rückweg joggten wir dann die letzten 1,5 km weil sonst hätte ich locker nochmal so viele Stiche abbekommen wie ich sowieso schon hatte... Für diejenigen unter euch denen der 'Waldlauf' was sagt: es fühlt sich ungefährt so an nur dass der Weg nicht wirklich eben ist, viel mehr Ecken hat dafür aber auch nicht so steil auf und ab geht und eine viel interessantere Umgebung zu bieten hat ;) Im Anschluss fuhren wir direkt zu den freien 'Blue Lagoons' um uns eine Abkühlung zu holen. Leider fand diese "Abkühlung" nicht statt denn irgendwie haben die ganzen Schwimmbäder im Norden total warmes Wasser.... Am Anfang war es noch etwas unangenehm, mit der Zeit entspannte uns das warme Wasser allerdings und wir verbrachten noch weitere 2 Stunden dort Nach einer abkühlenden Dusche ging es noch ein ganzes Stück weiter rauf über Bowen nach Guthalungra auf einen Rastplatz, wo wir die nächste Nacht verbrachten. Samstag morgen ging es dann rein nach Townsville und zunächst auf den 'Castle Hill Lookout', der auf einem großen roten Berg inmitten der Stadt liegt. Oben angekommen passierte mir erst mal ein kleines Missgeschick, mein Handy war an der linken unteren Ecke nicht von der Hülle bedeckt, da mein Handy an der Musik Hang und das Aux Kabel sonst nicht rein passte und blöderweise fiel mein Handy mit genau dieser Ecke auf den unebenen Asphalt und seitdem zieht sich ein riesiger Sprung von der Ecke aus über das gesamte Display 😕 zum Glück funktioniert das Handy noch aber ärgerlich ist es natürlich trotzdem... Die Aussicht war trotz allem echt schön von dort oben, man konnte die komplette Stadt überblicken und auch noch hunderte von Metern auf den Pazifik raus. Oben auf dem Berg war uns allerdings wieder ziemlich warm geworden und wir fuhren direkt im Anschluss zu dem am Strand gelegenen freien 'Rockpool' und kühlten uns mal wieder ordentlich ab denn dieses Mal war das Wasser nicht so warm wie sonst denn es kam direkt aus dem Pazifik Danach ging es noch kurz zum maccas für WLAN, zum Coles für essen und danach besorgten wir noch ein paar Sachen für unsere schon länger geplante Outback Tour, die am darauffolgenden Tag starten sollte. Im Anschluss fuhren wir zu einem Campingplatz in Bluewater der praktischerweise noch eine Dusche hatte so konnten wir uns vor unserem Abendteuer noch mal sauber machen, denn im Outback sieht es schon mit Schlafplätzen schwer aus und mit Duschen erst recht Mithilfe von Wikicamps überlegten wir uns eine grobe Route und stärkten uns noch ausreichend mit essen. An dem Abend ging es auch mal ein bisschen früher ins Bett damit wir genug Schlaf tanken konnten. 21.02.16 Outback Tour Der nächsten morgen begann mit einem obstreichen Frühstück und einer erfrischenden Dusche. Im Anschluss ging es nach Townsville rein zum Tanken und gegen 1 Uhr starteten wir dann die Outback Tour von Townsville aus Richtung Charter Towers und ich durfte fahren :) Bis dort hin waren es ca 140 km, dort besuchten wir das Infocenter, fuhren zu einem schönen Aussichtspunkt, chillten kurz bei Maccas, tankten, machten dann Fahrer Wechsel und es ging weiter bis nach Hughenden, das noch ca 250 km entfernt war. Dort fehlte uns dann jegliche Motivation für irgendwas, wir tankten nur und nach einem weiteren Fahrerwechsel ging es runter Richtung Winton zu einem noch ca 150 km entfernten Campingplatz. Pünktlich zum Sonnenuntergang kamen wir dort an und wollten uns erst mal gemütlich raussetzen und kochen aber sobald wir die Tür öffneten und raus gingen waren gefühlte 100 fliegen um jeden unserer Köpfe o_o Also blieben wir für diesen Abend in unserem van, aßen dort und spielten gemütlich Karten denn draußen wären wir ausgeflippt... Leider war der Zeitpunkt für unsere Outback Tour sehr unpraktisch gewählt denn genau in diesen Nächten war Vollmond und der Mond war von spät abends bis früh morgens am Himmel zu sehen sodass es hell war als würde eine Straßenlaterne scheinen und man sogar seinen eigenen deutlichen Schatten hatte. Am nächsten Morgen wurde ich früh geweckt weil alle so begeistert waren von dem gerade untergehenden Mond der eine total orangene Farbe angenommen hatte und wie eine schwächer leuchtende Sonne aussah. Leider war ich zu müde um in dem Moment ein Bild zu machen aber es sah echt beeindrucken aus weil auf der anderen Seite gerade die Sonne am aufgehen war. Danach schlief ich aber zum Glück noch mal ein denn es war noch ziemlich früh am Morgen. Weiter ging es dann nachdem wir schnellstmöglich alles fertig machten im van wobei wir versuchten die Türen so gut wie es ging geschlossen zu lassen. Der nächste Ort war Winton, der zweite von drei Eckpunkten die auf dem dreieckigen "Dinosaur Trail" nach Hughenden. Dort gab es aber so gut wie gar nichts zu sehen wir spülten nur so schnell es ging unser Geschirr und frühstückten weil wir das bis dahin noch nicht erledigt hatten. Danach ging es dann weiter Richtung Cluncurry, unterwegs stoppten wir nur zum Fahrerwechsel und zum tanken in Kynuna, ansonsten fuhren wir komplette 350km an einem Stück und machten dann einen kleinen Zwischenstopp in Cluncurry. Weiter ging es von dort noch mal 120 km westlich zu unserem eigentlichen Ziel: Mt Isa die Stadt war für eine Outback Stadt relativ groß und die Landschaft drum herum wirklich wunderschön. Von einem Lookout konnte man leider nur die Stadt sehen aber nach einem Eis bei hungry Jacks ging es dann zurück Richtung Cluncurry zu einem 60km entfernten Rastplatz während hinter uns die glühende Sonne unterging und die fürs Outback typischen roten Steine unglaublich stark rot-orange färbte. Die Sonne ging leider viel zu schnell unter und ließ dem Mond die Aufgabe des Licht machens an dem Abend waren es zum Glück nur vereinzelte Fliegen und als die Sonne dann ganz weg war gab es so gut wie keine mehr. Den Abend konnten wir also draußen genießen und entspannt Musik hören bei einer Runde Instant noodles. In dieser Nacht parkte zwar einer der großen 'Road Trains' (LKWs mit 2-4 Anhängern hinten dran die insgesamt schon mal 50 Meter lang sein können) in unserer Nähe, der die Ganze Nacht den Motor laufen ließ aber zum Glück konnten wir trotzdem schlafen. Der nächste Tag führte uns zunächst zurück nach Cluncurry, wo wir uns kurz im Infocenter umsahen. Dann ging es weiter über Julia Creek wo wir spülten und auffüllten und über Richmond, der dritte Eckpunkt vom Dinosaur Trail (die Strecke von Winton nach Richmond konnte leider nur mit einem Allradantrieb befahren werden) allerdings schauten wir mal wieder das Infocenter an und tankten kurz dann ging es schon wieder weiter nach Hughenden. Dort tankten wir dann noch mal richtig voll und duschten gratis bevor es noch 50 km weiter Richtung Charter Towers zum Prairie Hotel ging hinter dem wir auf einer kleinen Wiese campen konnten. Es war zwar alles voller Grashüpfer und ein paar fliegen dort, dennoch gönnten wir uns ein kleines Bierchen bin wirklich netten Wirt und schauten uns in gemütlicher Runde noch den Film Jonny English 2 bei hellem Vollmond Schein an. Am nächsten morgen traten wir dann den Weg Richtung Charter Towers an wo Tanken und ein ein weiterer Fahrerwechsel statt fanden, nahmen unterwegs noch den White Mountain Lookout mit und auf einmal saß ich wieder am Steuer und führte unsere Outback Tour zuende Richtung Townsville, wo wir nach einer Dominos Pizza auf einen zu bezahlenden Campingplatz fuhren, wo erst mal Wäsche gewaschen wurde und weil wir Strom hatten schauten wir wieder nen Film an, dieses Mal etwas anspruchsvolleres nämlich 'Shutter Island' der Film ist einfach zu gut und beschäftigte mich noch n paar Tage und danach schauten wir erst mal 'Megamind' um ein bisschen ab zu schalten. In den drei Tagen im Outback fuhren wir insgesamt um die 2000km!! :o 25.02.16 Townsville - Cooktown Der nächste Tag führte uns zunächst zu einem 'Paradise Pool' in dem wir aber nicht badeten sondern gleich zu sogenannten 'Rock Slides' also Felsenrutschen weiter fuhren und uns dort erst mal ordentlich austobten ;) Die Jungs holten sich dabei zwar ein paar blaue Flecken aber das war es Ihnen wert :D Weiter ging es dann zu den Jurama Falls, wo man nach einem kleinen 500 Meter Walk einen super Ausblick auf einen wirklich spektakulären Wasserfall hatte. Im Anschluss gönnten wir uns noch eine kleine Abkühlung und die Jungs kletterten ein bisschen an den Wasserfällen entlang während ich lieber kurz entspannte Längst war es schon wieder 4 Uhr und wir fuhren weiter nach Ingham um dort einzukaufen und dann weiter zum Ashton Hotel hinter dem wir diese Nacht unser Lager aufschlugen. Etwas später kamen noch ein paar deutsche mit denen wir dann kurz quatschten, dann tranken wir noch einen goon und gingen dann schlafen. Der nächste Tag begann damit, dass wir zu den Wallaman Falls im Girringun Nationalpark fuhren, von denen einer einfach mal 268 Meter lang ist und damit einer der längsten Wasserfälle Australiens an einem Stück. Auf dem Weg nach oben trafen wir die Deutschen wieder die auf den Mechaniker für ihr Auto warteten weil sie einen Motorschaden befürchteten. Mit denen saßen wir dann erst mal zwei Stunden dort, quatschten ein bisschen und machten außerdem aus uns am Abend auf dem gleichen Campingplatz wie in der Nacht zuvor zu treffen. Nachdem dann der Mechaniker eingetroffen war fuhren wir weiter den Berg rauf, besichtigten den Wasserfall, machten noch einen kleinen Walk zu einem Aussichtspunkt über die umgebende Landschaft und fuhren dann zurück ins Tal Richtung Ingham, wo wir uns bei Maccas ein bisschen WLAN schnorrten und der ein oder andere sich einen Burger gönnte Im Anschluss ging es dann wieder zum Campingplatzes des Vortages und lehnten uns entspannt zurück bis die anderen ankamen und zusammen verbrachten wir den Abend zusammen in unseren Campingstühlen. Am nächsten Morgen brachen wir auf nach Cardwell wovon ein Sogenannter 'Forest Drive' also ein Weg durch den Wald abging an dem zahlreiche Badestellen, Wasserfällen und Lookouts mit Ausblick auf die komplette Region. Wir nahmen so viel mit wie wir konnten und sahen auf dem Rückweg von der einen Badestelle, an der es mal wieder ein super Seil zum Toben gab, sogar eine winzige 'Brown Snake', eine der gefährlichsten Schlangen der Welt. Da wir vom Wasser noch nicht genug hatten fuhren wir weiter zu den Wallaman Falls, die ein kleines bisschen weiter nördlich lagen. Dort tat sich ein wahres "Wasserspiel Paradies" auf, welches faszinierenderweise von der Natur alleine geformt wurde: zahlreiche Wasserrutschen auf Steinen mit richtigen Strudeln, die einen voran trieben und sich auch gut eigneten um darauf auf den Füßen oder auf dem Bauch entlang zu schlittern. Natürlich durften auch zwei Seile, an denen man sich ins Wasser schwingen konnte, nicht fehlen. Diese waren natürlich nicht durch die Natur geformt aber ansonsten alles an diesem spaßigen Platz, der definitiv mal wieder eins der vielen Highlights auf unserer Reise war Im Anschluss wollten wir noch einkaufen gehen also fuhren wir noch nach Mission Beach hoch in der Hoffnung, dass dort ein Supermarkt noch offen hat aber wir fanden keinen denn es war Samstag und schon nach 5 da hat meistens alles ziemlich früh zu weil sonntags die Läden geöffnet sind. Also mussten wir nun mit dem auskommen was wir noch hatten und fuhren zu einem Rastplatz bei El Arish der sich direkt am 'Digger Creek', einem Flusslauf, befand. Dort sahen wir beim Abendessen sogar ein paar Glühwürmchen aber leider waren dort auch sehr viele Mücken, weshalb das Karten spielen dann drinnen statt fand. Am nächsten Tag ging es dann noch mal mach Mission Beach erst mal zum Info Center wo sich einer meiner Mitreisenden dazu entschied einen Skydive zu machen der um 2 beginnen sollte. Wir anderen nahmen uns noch eine Karte der Küste mit damit wir was zu tun hatten währenddessen. Bevor es los ging badeten wir noch am Strand, natürlich aufgrund der Quallen in einem Netz, das diese hindert zu einem zu gelangen. Im Anschluss brachten wir anderen dann unseren Freund zum ausgemachten Treffpunkt und gingen danach zurück an den Strand an dem wir noch ein Stück entlang liefen. Wir entdeckten Palmen unter denen zahlreiche Kokosnüsse lagen, von denen wir erst mal ein paar mit nahmen und liefen dann zurück zu dem Punkt an dem unser Freund landen sollte. Auf dem Weg dorthin sahen wir schon ein paar Leute landen und dachten schon wir seien zu spät aber wir hatten uns zum Glück geirrt und waren gerade rechtzeitig da um unseren Freund vom Himmel runter segeln und im weißen Sand von Mission Beach landen zu sehen. Er war super begeistert und schwärmte noch den ganzen Abend davon was natürlich verständlich ist. Wir warteten noch kurz bis das Video von seinem Sprung fertig zusammen geschnitten war, schauten es uns beeindruckt an und fuhren dann über einen Tourist Drive am Paronella Park vorbei nach Innisfail, wo wir endlich einkaufen konnten. Das letzte Ziel des Abends war der Fred Drew Park kurz hinter Innisfail, wo wir wie immer unser Lager aufschlugen und uns zur Feier des Tages Nudeln mit Bolognese gönnten. Von Innisfail führte unsere Strecke dann am nächsten Morgen weiter durch das Atherton Tableland und wir fuhren zunächst zu den Josephine Falls, die uns mehrfach empfohlen wurden. Nach 700 Meter Fußweg kamen wir bei dem Wasserfall und staunten nicht schlecht. Der Wasserfall war wirklich beeindrucken und auch die Rutschen bescherten uns mal wieder einen verdammt spaßigen Tag an einem mega geilen Spot also auch hier: Empfehlung!! Weiter ging es dann unten rum Richtung Atherton über den 'Waterfalls Circuit' bei Millaa Millaa mit dem gleichnamigen Wasserfall, der auf vielen Postkarten zu finden ist und auch uns beeindruckte. Leider war dort so viel los dass wir entscheiden weiter Richtung Atherton zu fahren. Von dort ging es nach einem kleinen Einkauf weiter zum 'Lake Tinaroo' und dann zurück nach Kairi wo wir diese nach schliefen. Nach dem Abendessen betrachteten wir bei einem Becher goon mal wieder den spektakulären Abendhimmel den Hunderte von blitzen durchzuckten und wie ein Wunder zog das Unwetter gerade so an uns vorbei und wir blieben trocken :D Am nächsten Tag ging es dann direkt hoch nach Port Douglas, wo wir zunächst vom Flagstaff Hill aus eine gute Aussicht auf den 'Four Mile Beach' genossen an dem wir gleich im Anschluss kurz badeten. Im Infocenter erfuhren wir dann, dass die 'Mossman Gorge', die angeblich kosten sollte, eigentlich frei ist wenn man die 2km dort hin zu Fuß anstatt mit dem Bus zurück legt und oben ohne Führung die 2,5 km durch den Wald läuft. Wir waren froh, dass wir die Strecke alleine bewältigten denn für den Weg hat man als junger Mensch wirklich keinen Bus gebraucht also falls ihr mal hier hin kommen solltet lasst euch nicht verunsichern, ihr könnt alles kostenlos machen, beim Infocenter euer Auto parken und euch sogar eine Karte von dort für den Weg mitnehmen. Der weite Weg hat sich wirklich gelohnt der Regenwald war sehr interessant und der Weg keinesfalls zu anstrengend. Zusätzlich könnte man am Ende noch in dem angrenzenden Flusslauf Baden gehen und sich damit von dem ganzen Schweiß, der sich bei dem warm-feuchten Klima unvermeidlich gebildet hat, befreien Barfuß und in Badeplätzen traten wir dann den Rückweg keine Sekunde zu früh an denn kaum waren wir wieder beim Auto, fing es an über dem Wald zu Gewittern und wir fuhren los dem Unwetter voraus Richtung 'Daintree Nationalpark'. Dieser ist allerdings nur über eine Fähre zu erreichen also schliefen wir kurz vor dieser am 'Daintree River' bei einem Bootsanleger. Dort holte uns dann auch das Unwetter ein und wir mussten erst mal im Van warten bis es vorbei war. Lange hielt es allerdings nicht an und wir konnten unser Essen doch noch draußen genießen. Da wir am nächsten Tag die Fähre so früh wie möglich bekommen wollten weil für den Nachmittag noch ein Bootstour in Port Douglas geplant war, hieß es bereits um halb 9 Aufbruch. Da wir direkt an der Fähre geschlafen hatten waren wir in einer Minute dort und konnten sie sofort nehmen. Was uns auf der anderen Seite erwartete ist kaum in Worte zu fassen: wir fuhren erst mal durch eine Art von Bäumen geformten Tunnel der aus lauter tropischen Pflanzen bestand. Man fühlte sich einfach der Natur so nah obwohl man gerade in einem Auto auf einer Straße fuhr. Unser erster Stopp war der 'Alexandra Lookout', der eine super Aussicht auf die umgebende Küstenregion bot. Weiter ging es zum 'Jindalba Boardwalk', der ca 700m lang ist und den wir schnell absolvierten denn er war relativ eben. Zu sehen gab es viele interessante Pflanzen Arten und spinnen Der nächste halt war dann das 'Lync-Heaven Retreat', das eigentlich ein Hotel und Café ist, aber auch interessante Tiere zur Schau stellt, so würden wir Zeuge wie eine kleine Python Schlange eine tote Maus komplett runter schlung und verdaute Außerdem gab es noch Papageien, weitere Schlangen, Wollobies (kleine Kängurus), und viele weitere interessante Tiere. Nach einem längeren Stück fahrt stoppten wir dann am 'Marrja Boardwalk', der von der Art dem ersten Walk etwas ähnelte aber die Natur war eher von Sumpflandschaft mit tropischen Bäumen drinnen geprägt. Einer meiner Freunde sah sogar einen Cassowary, eine straußähnliche, vom Aussterben bedrohte Vogelart (es gibt weniger als 1000 davon auf der ganzen Welt) mit schwarzen Federn und blau schimmerndem Kopf. Im Anschluss ging es dann zum nördlichsten Punkt der für uns mit dem Van im Daintree Rainforrest zu erreichen war: 'Cape Tribulation'. Über einen kurzen Walk kamen wir zum 'Kulki Lookout' und auf dem Rückweg schauten wir uns noch den schneeweißen Strand an mit super ruhigem Wasser aber leider auch mit vielen gefährlichen Quallen drin. Das gleiche war am etwas südlicher liegenden 'Myall Beach' der Fall also würde es mit Baden im Meer natürlich nichts. Nach dem 'Dubudji Boardwalk', der leider zum größten Teil wegen Bauarbeiten gesperrt war aber trotzdem schön, fuhren wir zum 'Mason's Café' wo es eine gratis Schwimmstelle an einem Flusslauf gab. Zunächst hatten wir nur vor uns eine Abkühlung zu holen dann sahen wir aber auf der Speisekarte eine Menge interessanter Speisen stehen und entschieden uns dann dort noch zu Mittag zu essen. Für mich und einen Kumpel gab es einen "Krokodile Burger", mein Freund aß einen "Emu Burger" und der vierte Freund im Bunde gönnte sich einen "Wild-Boar Burger", der sich später als Wildschwein herausstellte Alle Burger schmeckten vorzüglich und wir waren pappsatt *_* Allerdings konnte uns dann doch kein Weg an der "Daintree Icecream Company" vorbei führen denn dort gab es 4 Sorten exotisches Eis in einem Becher für 6,50$ *_* wir waren super begeistert und schlugen natürlich alle zu 😛 danach war aber wirklich kein Platz mehr im Bauch und auf dem Weg zu unserem letzten Spot, dem angepriesenen Traumstrand der Gegend: "Cow Bay Beach", begannen unsere Mägen dann so langsam unser angehäuftes leckeres Essen zu verdauen Inzwischen war es kurz vor drei und wir hatten einen straffen Zeitplan, weil wir planten um 4 Uhr nachmittags in Port Douglas am 'Yacht Club' aufzukreuzen um eine kleine Bootstour zu machen. Also hieß es schleunigst zur Fähre fahren und Vollgas Richtung Süden zum Glück schafften wir es gerade so rechtzeitig um einen gratis segeltrip auf den Pazifik raus zu genießen, den der Segelclub dort jeden Mittwoch gegen 4pm anbietet. Dazu müssen die Clubmitglieder einen fragen, ob man ihm auf dem Boot begleiten möchte gegen eine Runde Bier oder ähnliches. Wir führen zu viert auf einem kleinen Segelschiff mit einem Älteren Mann und seinem Schiffsjungen. Die neuen waren wirklich nett und erzählten viele lustige Dinge. Das Wetter war zwar nicht ideal, weswegen wir früher als geplant umdrehen mussten aber es machte trotzdem großen Spaß Nachdem wir heile wieder im Hafen ankamen bedankten wir uns höflich und fuhren dann weiter Richtung Süden nach Mount Molloy, wo wir diese Nacht unser Lager aufschlugen. Dort gab es sogar eine gratis Dusche, die wir sehr genossen :) Donnerstag fuhren wir dann zum wirklich nördlichsten für uns erreichbaren Punkt an der Ostküste, nach Cooktown. Benannt ist die Stadt nach Australiens "Entdecker" Captain James Cook der dort nach einem Schaden an der "Endeavor", den er sich draußen an Riff zu zog, 48 Tage lang mit seiner Crew an Land ging um das Schiff zu reparieren. So entstand an dieser Stelle die erste "nicht Aborigines" Siedlung Australiens. Unser erster Stop dort war die Spitze des 'Grassy Hills, auf den Captain Cook 1770 hinauf kletterte, nachdem sie angelegt hatten, um sich einen besseren Ausblick über die Gegend zu verschaffen. Der Ausblick war wirklich schön obwohl das Wetter leider gar nicht so gut war denn vom Meer zogen sehr schwarze Wolken rüber, die auch bald begannen kräftig Ballast los zu werden... Bevor der Regen kam schauten wir uns noch die 'Milbie Story Wall' an, eine Mauer auf der Aboriginies ihre eigene Geschichte und auch die Geschichte ab der ersten Ansiedlung von Ausländischen darstellen. Sie wirkte ziemlich interessant aber wir kapierten nicht so wirklich wo das ganze began und so Im Anschluss besichtigten wir noch die nahe gelegene Captain Cook Statue. Ein kleines Stück weitere entdeckten wir ein echt cooles Schiff, das wie ein kleiner Musikspielplatz war und gemeinsam jamten wir ein wenig sogar zum Teil gegen Applaus Da das Wetter sowieso nicht das beste war und wir eigentlich schon alles gesehen hatten was es wirklich zu sehen gab, fuhren wir einfach wieder die 250km zurück zu dem Campingplatz an dem wir auch die vorherige Nacht verbracht hatten. 04.03.16 Cairns & Umgebung Am nächsten Tag entschiedne wir dann schon mal zu unserem eigentlichen Endziel Cairns, wo wir in 4 Tageb unseren Van abgeben würden, zu fahren und ein wenig die Stadt zu erkunden. Wir hatten uns zwar bereits ein wenig durch den Reiseführer über Cairns informiert wir gingen aber trotzdem erst mal ins Infocenter, wo wir wieder viele Broschüren mit nahmen Unser Kumpel der vor hatte nach der Ostküste zurück nach Sydney zu fliegen buchte sich dort gleich eine Schnorchel Tour für Montag den 07.03., da sich Cairns dafür sehr gut anbietet. Wir anderen wollten erst mal in Cairns bleiben also beschlossen wir damit zu warten bis wieder genug Geld durch Arbeit rein kommen würde. Im Anschluss gingen wir zu Cairns Sharehouse, wo wir anderen drei uns wegen einer Unterkunft informierten und auch schon eine Menge in Aussicht gestellt bekamen. Die Organisation wirkte sehr gut und wir waren uns eigentlich einig, dass wir diese in Anspruch nehmen würden, warteten aber noch bis Montag um die Sache nochmal durch zu denken. Wir holten uns dann noch ne Dominos Pizza und fuhren dann ca eine Stunde in den Süden nach Babinda, wo wir für diese Nacht blieben. Der Rastplatz lag sehr ruhig und hatte super Duschen sodass wir uns gleich alle mal sauber machten anschließend wurde noch ein Film geschaut und dann ging es ab ins Bettchen. Am nächsten Tag fuhren wir auf einen Campingplatz in Cairns auf dem wir bis zum nächsten morgen bleiben wollten um uns mal ein bisschen zu sortieren und um Wäsche zu machen. Nachdem die Wäsche einigermaßen trocken war gingen wir dann los in Richtung Stadt ins Einkaufszentrum und schauten uns dort mal ein bisschen um. Cairns an sich machte auf mich vom Anfang an einen sehr entspannten Eindruck und mir gefiel es auf Anhieb gut hier. Es ist zwar nicht Sydney aber um eine weile hier zu bleiben und zu arbeiten die perfekte Stadt ;) Abends sprangen wir noch kurz in den Pool von Campingplatz, dann plante ich noch ein wenig was wir am nächsten Tag so alles machen könnten denn geplant war ein weiterer Ausflug in die Umgebung Cairns: Die Cairns Highlands und das Atherton Tableland. Außerdem schauten wir mal wieder einen Film denn wir hatten ja jetzt wieder fließenden Strom. Der nächste Tag begann damit, dass wir von Cairns Richtung Kuranda aufbrachen, wo wir uns die örtlichen Märkte besuchten und uns die Barron Falls anschauten, welche mal wieder ausgesprochen beeindruckend waren. Weiter ging es dann nach Mareeba ins Infocenter wo uns ein sehr netter älterer Herr die komplette Gegend erklärte und uns viele Hot Spots der Gegend vorstellte. Im Infocenter war ebenfalls ein kleines Museum, dass sich sogar bis in den garten hinaus zog in dem unter anderem die Minen und Tabak Industrie sowie der Wohnstil in der Gegend thematisiert wurden. Wir waren wirklich begeistert von der Ausstellung! Weiter ging es Richtung Lake Tinaroo den wir bereits einmal besichtigt hatten als wir auf dem Weg in den Norden waren. Eigentlich wollten wir ihn auf einer Straße umrunden allerdings ging es wegen einer Sperrung nach 1/3 der Strecke nicht mehr weiter also hieß es dann umdrehen und den ganzen Weg wieder zurück fahren 😕 Die einzelnen Szenen die sich auf dem Weg boten waren es allerdings wert die Strecke gefahren zu sein Der nächste Stopp war der an Herr der Ringe erinnernde 'Curtain Fig Tree', ein riesiger Feigenbaum südlich von Yungaburra. Es folgten zwei Seen östlich von Yungaburra 'Lake Escham' und 'Lake Barrain' die jeweils in Vulkankratern de umgebenden Vulkanlandschaft ruhen. Da die Zeit leider knapp wurde mussten wir auf die Sehenswürdigkeiten um Herberton und Ravenshoe verzichten und gleich über die 'Malanda Falls' sowie die bereits bekannten 'Milaa Milaa Falls' den Rückweg antreten. Der Dieser führte uns noch an den 'Mungalli Falls' vorbei nach Innisfail, wo wir erst mal einkaufen gingen und für unglaubliche 0,97$ pro Liter Tankten (umgerechnet 0,66€!!!!) Im Anschluss ging es dann wieder nach Babinda, wo wir wieder nächtigten. An dem Abend schauten wir "Batman Beginns" (ich weiß das ist ein no-go aber ich kannte ihn vorher leider noch nicht) und er gefiel mir richtig gut danach konnte ich dann prima einschlafen. Montag ging es dann wieder in die Stadt nach Cairns rein nachdem wir super früh am Morgen aufbrachen denn unser 4. im Bunde musste um halb 8 an der Promenade sein für seinen Schnorchel Trip. Wir rollten sogar (vermutlich zum ersten und letzten Mal auf dem roadtrip) als erstes Auto vom Rastplatz :D Während unser Kumpel also das Great Barrier Reef erkundete machten wir uns auf Jobsuche und machten unsere Wohnung in Cairns klar. Die Jobsuche begann erst mal im Einkaufszentrum und ich bekam zumindest mal meine 8 Lebensläufe weg aber es gilt noch ab zu warten was dabei raus kommt... Als es uns dann so langsam zu warm wurde gingen wir in Cairns freier Lagoone Baden bis unsere Haut fast komplett aufgeweicht war Am Abend hatte ich noch ein Jobgespräch von einer Anwerberin über Gumtree, die mich überzeugen möchte bei Jeunesse, einer weltweit verbreiteten Kosmetikmarke, mit zu arbeiten. Der Job ist aber etwas kompliziert und ich bin zur Zeit noch nicht sicher, ob ich dieses Angebot wahr nehmen werde. Die Frau war jedenfalls sehr nett und wirkte vertrauenswürdig aber wie gesagt alles ist noch sehr unsicher... Danach gab es dann noch Dominos Pizza zum krönenden Abschluss denn die folgende Nacht sollte leider unsere letzte im van sein Als wir in Babinda wieder ankamen war es bereits 9 Uhr und wir trafen die anderen Mädels wieder von denen wir uns vor Fraser Island getrennt hatten und gemeinsam schauten wir dann die Fortsetzung vom Film des Vorabends, "The Dark Knight" den wir allerdings weil wir ziemlich müde waren nicht komplett anschauten. Ruhig schlummerten wir ein und genossen die letzte Nacht in unserem van. Am morgen des 08.03. brachen wir wieder früh auf und fuhren, nachdem wir uns von den Mädels verabschiedet hatten, zum Flughafen um unseren Freund dort ab zu setzten der gegen 12 wieder zurück nach Sydney flog. Der Abschied war zwar etwas schade aber wir wussten alle dass wir uns definitiv in Deutschland wieder treffen würden also war es weniger ein Abschied als mehr eine Trennung auf "kurze" Zeit danach fuhren wir wieder richten Cairns wo wir uns an die nördliche Esplanade stellten und erst mal unser ganzes Zeug zusammen packten und den van ein bisschen putzten. Um 1 Uhr brachen wir dann auf Richtung Shoppingcenter, holten Geld und liefen dann zum Sharehouse wo wir unseren Rest des Geldes zahlten und außerdem die Schlüssel und ein paar Infos bekamen. Direkt danach fuhren wir zu unseren Haus in der Draper St und stellten die Sachen ab. Danach ging es zu den travellers denn unsere van musste vor 3 Uhr abgegeben werden. Pünktlich kamen wir vor Ort an und gaben den van, der uns die letzten zwei Monate bei unserem Trip an der Ostküste begleitet hatte, sorgenfrei ab. Zurück zum Haus ging es dann zu Fuß Den Rest des Tages richteten wir uns ein und genossen es dass wir zum ersten Mal unsere Klamotten etc. richtig in einen Schrank einrichten konnten und nach zwei Monaten endlich wieder ein vernünftiges Bett hatten, dass man nicht erst aufbauen muss bevor man sich rein legen kann Nach dem einräumen wurde dann nur noch entspannt und da wir auch keine Lust auf einkaufen hatten gab es noch mal Nudeln mit Tomatensoße Nach dem Essen schauten wir dann auch noch den zweiten Batman Teil fertig an und gingen dann ins Bett um noch eine ganze Weile zu entspannen bevor wir wie auf Wolken einschliefen :P Auf dem gesamten Road Trip fuhren wir ganze 11.400 km, was in etwa die Luflinien Distanz von Deutschland nach Buenos Aires ist :O ;D Das war nun also der große Bericht von unserem Roadtrip an der Ostküste Australiens. Gratulation, ihr habt es geschafft ihn komplett durch zu lesen und ich hoffe ihr hattet beim Lesen mindestens genau so viel Spaß wie ich beim schreiben. Da der Bericht sehr lang ist und eigentlich komplett auf der Reise in vielen kleinen etappen entstand kann es sein dass er eine Menge Rechtschreibfehler und falsche Formulierungen enthält. Für den Fall bitte ich euch nachsihtig mit mir zu sein, ich werde den Bericht in nächster Zeit noch einige male überfliegen und vermutlich noch weitere Bilder hinzufügen. Fürs erste war es mir aber erst mal wichtiger mein Erlebnis mit euch zu Teilen bzw euch an meinem Erlebnis Teil haben zu lassen und wie versprochen diesen Bericht raus zu bringen ;) In den letzten Tagen waren wir in Cairns unterwegs auf der Suche nach Jobs, bis jetzt leider minder erfolgreich aber wir geben natürlich nicht auf! ;) Unsere Wohnung haben wir erst mal sicher für 4 Wochen, wie es dann weiter geht sehen wir dann. Ich würde am liebsten dann noch ein paar Wochen in Cairns bleiben, wenn möglich arbeiten und danach noch ein bisschen mit dem übrigen Geld an Orte reisen, für die es bis jetzt leider nicht gereicht hat… Ich bin weiterhin gespannt wie es weiter geht und hoffe wie immer, dass es allen meinen Lesern gut geht und sie keinen zu stressigen Alltag in Schule, Studium und/oder Job haben… Allen Abiturienten, die das hier lesen wünsche ich viel Erfolg bei den Prüfungen, Ihr schafft das mit links!!! ;*
Ich melde mich dann wieder wenn es was neues gibt, bis dahin alles Liebe Eure Cora :*
2 Kommentare
Nach der kurzen Zeit auf der Farm im Norden von Melbourne ging es über Weihnachten und natürlich auch über Sylvester zurück in unsere Anfangsstadt Sydney, wo wir die Zeit verbringen, bis in ein paar Tagen unsere Ostküstentour startet :) Am 21.12. kamen wir mit dem Fernreisebus aus Melbourne ganz früh morgens in Sydney zu sechst an. Dort trennten sich unsere Wege bereits weil wir alle auf verschiedene Wohnungen verteilt waren. Ich fuhr mit meinem Freund zu einer Wohnung in der wir die nächste Woche zusammen mit meiner besten Freundin und ihrem Freund wohnten :) Zunächst war dann erst mal nach einer 3/4 stündigen Fahrt aus der Stadt raus und einer weiteren viertel Stunde in der Gegend rum irren, entspannen angesagt. Leider mussten wir feststellen, dass unser Bett nicht wirklich benutzbar war weil es so gut wie auseinander gebrochen war... also schliefen wir die nächsten Tage mit der Matratze auf dem Boden :D wenigstens hatten wir dadurch kein quietschendes Bettgestell ;) Am Abend fuhren wir in das 100 Meter von der Wohnung entfernte riesige Einkaufscenter, dessen nahe Lage wir den Rest der Zeit sehr genossen. In der Wohnung ließ es sich super leben, auch wenn wir die nächsten Tag mehr entspannten anstatt unterwegs zu sein aber man muss ja auch mal ein wenig ausruhen :D
Am 25.12 also am 1. Weihnachtsfeiertag an dem es in Australien überhaupt erst Geschenke gibt, besuchte ich mit einer guten Freundin aus Australien einen Teil ihrer sehr entfernten Verwandtschaft, die in Manly wohnen. Wir genossen dort ein super leckeres Weihnachtsessen und eine 1a Gastfreundschaft :) Nach einem kleinen Spaziergang an der Küste und ein paar Geschenken ging es dann mit der Fähre von Manly zurück zum Circular Quay an der Oper und von dort aus dann zur Wohnung in Ryde.
Was ihr über den Ayers Rock noch wissen solltet: Für die Uhreinwohner Australiens, die Aboriginies, heißt er Uluru und ist heilig!
Hinter diesem Berg verbirgt sich eine unglaubliche Geschichte, die man sich mal anhören sollte. Ich bin froh, dass wir unseren Ausflug rund um den Uluru mit AATKings machten weil sie einem diese so gut erzählten, dass es sogar für ein kleines Kind verständlich wäre und auch sonst konnte man sich über das komplette Programm nicht beschweren. Alles war von vorne bis hinten top organisiert, man merkte richtig, dass diese Leute das was sie taten durchaus verstanden. Am 29.12. ging es dann mit „Virgin Australia“ zurück nach Sydney. Ein Teil meiner Familie fuhr direkt weiter die Ostküste hoch, während der andere Teil mit mir in Sydney blieb. Mein Bruder wohnte sogar für ein paar Tage bei mir in der Wohnung um mit mir Sylvester zu verbringen :) Mein Vater wohnte in einem Hotel in Potts Point.
Am New Years Day, dem 01.01. des neuen Jahres 2016 trafen mein Bruder und ich uns noch mal mit unserem Vater bevor es für meinen Bruder abends dann mit dem Bus los ging nach Kings Cliff, wo man ihn bereits erwartete. An dem Tag kam eine weitere Freundin mit ihrem Freund in Sydney an und am darauffolgenden Tag gingen wir dann endlich in Star Wars VII der von uns schon sehnsüchtigst erwartet wurde :D Auch hier kann ich wieder nur empfehlen Leute: wenn ihr noch kein Star Wars gesehen habt dann wird es allerhöchste Zeit!!! Mir sind hier viel zu viele begegnet, die es noch nicht kannten und ich kann nicht glauben, dass ich bis vor einem Jahr sie selber noch nie gesehen hatte ;) Am 03.01. mussten mein Freund und ich dann die Wohnung wechseln und zogen mit unseren Freunden, von denen wir uns nach unsere Ankunft in Sydney kurz trennen mussten, in eine Wohnung in North Ryde. Nun war unsere Truppe für die Ostküste soweit komplett ;) Zum Glück lag die Wohnung nur einige Kilometer von unserer alten weg, sodass wir es nicht allzu weit zu reisen hatten. In den nächsten Tagen lebten wir uns in der Wohnung ein bisschen ein und obwohl so manche nützliche Dinge wie ein Wasserkocher oder eine Klobürste hier nicht vorhanden sind, gelang uns das ganz gut :D Donnerstag den 07.01.16 gingen wir zu einem Cricket Spiel weil mein Freund und ich irgendwie zu Cricket Fans geworden waren. Wir steckten unsere Freunde mit dem Cricket Fieber an und gemeinsam feuerten wir dann im Stadion das Team der Sydney Thunders gegen die Perth Scorgers an :D Leider verlor unser Team mit 175 zu 145 Runs aber es war trotzdem sehr unterhaltsam. Ich weiß die meisten von euch denken Cricket sei langweilig… das liegt daran, dass ihr es nicht versteht aber wenn ihr einmal kapiert wie es funktioniert dann werdet ihr es genauso feiern wie wir ;) Die Regeln und alles drum herum findet ihr hier: Cricket Wikipedia. In den letzten Tagen nutzten wir es aus, dass wir dank unserer Opal Card (Die Karte mit der man in Sydney öffentliche Verkehrsmittel nutzt) gratis fahren durften. Wir waren unter anderem am Manly Beach, in der Innenstadt uns im Einkaufszentrum in Ryde. Meine Familie ist seit heute wieder zuhause im kalten Deutschland denn für meinen Bruder geht leider heute die Schule wieder los :P In dem Sinne allen Deutschen Schülern einen guten Schulstart ;) Morgen früh holen wir dann unsere zwei Vans im Süden von Sydney ab und dann geht es nach einigen Einkäufen und einer Menge Planung abends dann endlich los auf unseren großen Trip an der Ostküste entlang. Alle freuen sich schon total und ich bin auch mega aufgeregt und gespannt, was uns so alles erwarten wird. Da ich nicht sicher weiß, wann ich das nächste Mal Wlan haben werde, verabschiede ich mich hiermit erst mal für die nächste Zeit und melde mich sobald ich wieder eine gescheite Verbindung habe. Ich hoffe mal, dass ich die meiste Zeit weiterhin über Mobile Daten erreichbar sein werde also könnt ihr gerne mich über Whatsapp oder auch über Facebook kontaktieren ;)
Bis dann Eure Cora :* |
AutorIch bin Cora und bin gerne unterwegs in der ganzen Welt :) Archiv
Mai 2016
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